Presse

SRS EcoTherm: Keine Wirtschaftlichkeit beim Einsatz von Sonderabfällen zu erzielen

Im Rahmen der Gespräche zum Antrag auf den dauerhaften Einsatz von sogenannten »gefährlichen Abfällen« in der thermischen Abfallbehandlungsanlage (TAS) der SRS EcoTherm sind zusätzliche Festlegungen im Umgang mit diesen Stoffen diskutiert worden, die einen erheblichen Mehraufwand verursachen.

Dadurch würden sich die Kosten für den Umbau der Anlage und den anschließenden Betrieb soweit erhöhen, dass ein wirtschaftlicher Einsatz dieser Abfälle nicht mehr gegeben ist. Aus diesem Grund hat sich die SRS EcoTherm entschieden, auf eine unbefristete Genehmigung für die Verbrennung dieser Stoffe zu verzichten und den bereits gestellten Antrag auf den Einsatz von kommunalem Klärschlamm (nicht gefährlicher Abfall) zu reduzieren.


Die SRS EcoTherm hat 2012 den Einsatz von ausgewählten Abfällen beantragt. Diese Stoffe sind für die Mitverbrennung in Hausmüllverbrennungsanlagen geeignet und im Positivkatalog der Abfallverbrennungsanlagen enthalten. Mit diesem Schritt sollte die Auslastung der thermischen Abfallbehandlungsanlage in Salzbergen sichergestellt und gleichzeitig ein Beitrag für die regionale Entsorgungdieser Stoffe gewährleistet werden.


Eine befristete Genehmigung erlaubte die versuchsweise Mitverbrennung von drei unterschiedlichen Abfallarten. Die Verbrennungsversuche wurden durch ein umfangreiches Messprogramm begleitet. Dabei wurde nicht nur die Anlieferung, Lagerung und Handhabung kontrolliert. Auch spezielle Messungen der Abgasemission und Untersuchungen der Reststoffe, wie der Rostasche und den Rückständen aus der Rauchgasreinigung verliefen positiv. Darüber hinaus wurde an ausgewählten Messpunkten die Auswirkung auf die Grünpflanzen der Region untersucht. Die Auswertung der Versuche hat gezeigt, dass die gewählten Abfallarten für eine Mitverbrennung in der TAS geeignet sind. Dabei wurden selbstverständlich auch die strengen geltenden Grenzwerte des BImSchG berücksichtigt und eingehalten. Eine Auswirkung auf die Umwelt und Nachbarschaft ist nicht gegeben. Das haben auch unabhängige Gutachten bestätigt. Auf dieser Basis wurde der Antrag auf den unbefristeten Einsatz dieser Brennstoffe gestellt.


Aufgrund der derzeitigen Diskussion über die Rahmenbedingungen für die Mitverbrennung der gefährlichen Abfälle ist ein wirtschaftlicher Betrieb nicht gegeben. Daher wird die SRS EcoTherm den Antrag auf eine unbefristete Genehmigung dieser Abfälle zurücknehmen und hat diesbezüglich auch die Abfalllieferanten informiert.


Ihr Ansprechpartner für Rückfragen:
Manfred Lang

Presse SRS EcoTherm GmbH
Mobil: +49 (0 162) 284 5485

Fon: +49 (0 23 89) 7322-20
Fax: +49 (0 23 89) 7322-06